Netzanalyse

Netzanalyse

Um unvorhersehbaren Schäden vorzubeugen, ist beim Auftreten erster Anzeichen von Netzverunreinigungen, die Durchführung einer qualifizierten Netzanalyse anzuraten.

Die sinkende Qualität der Stromnetze ist kein neues Phänomen: Seit die Elektronik in nahezu alle Lebensbereiche Einzug gehalten hat, senden Frequenzumrichter, Schaltnetzteile und andere Leistungselektroniken Störungen aus. Insbesondere Oberschwingungen verursachen im Niederspannungsnetz unvorhersehbare Störungen mit Verschiebe- und Verzerrungsblindleistung und belasten somit die Stromkreise.

Diese Störungen sind vielfältig und werden deshalb von den Betroffenen oft nicht auf mangelnde Netzqualität zurückgeführt. Als Folge dessen, arbeiten elektronisch gesteuerte Maschinen unpräzise, Rechner stürzen häufig ab, Datennetzwerke versagen ihren Dienst, das Licht flackert, Leitungen brennen durch, Motoren überhitzen oder die Energiekosten steigen ohne plausiblen Grund. Genaue Erhebungen zum wirtschaftlichen Schaden, durch schlechte Netzqualität, gibt es noch nicht. Dieser dürfte aber, allein in Deutschland, jedes Jahr weit in die Milliarden gehen.